Reflexionen des Todes
7. November 2009 bis 29. November 2009
Werke von Dietgard Banerjee, Heike Ruschmeyer und Frank Tangermann
Im existentiellen Allein-Sein angesichts des Todes liegt die Kraft und Ruhe, die uns ermöglicht, das zu tun, was wir tun – ungeachtet dessen, ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht.
Stephen Jardin bezeichnet den mystischen Tod, der im Volksmund oftmals als Erleuchtung oder Aufwachen bezeichnet wird, als ein Nicht-Ereignis. In diesem Nicht-Ereignis erlischt die Identifikation mit dem Körper-Geist-Mechanismus und die Welt wird in Folge als substanzlos und damit letztlich nicht-existent erkannt. Insofern ist der physische Tod eine Reflexion des mystischen Todes, dessen wir uns angesichts des physischen Todes bewusst werden.
In PROZESS No 2 zeigen wir meditative Objekte und Malerei des 1968 geborenen Künstlers Frank Tangermann gemeinsam mit frühen Arbeiten der 1956 geborenen Malerin Heike Ruschmeyer und emaillierten Bildern aus den Anfangsjahren der im vergangenen Jahr im Alter von 70 viel zu zeitig verstorbenen Künstlerin Dietgard Banerjee.